Süßstoffe und Hunger: Was die WHO-Warnung verschweigt
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Die WHO warnt 2023 vor Süßstoffen wegen gesteigertem Appetit. Doch die Forschung zeigt: Stevia und Aspartam wirken völlig unterschiedlich auf den Körper. Die molekulare Herkunft entscheidet, ob man hungrig bleibt oder satt wird.
Die WHO veröffentlichte im Mai 2023 eine kontroverse Leitlinie: Süßstoffe helfen nicht beim langfristigen Gewichtsmanagement (World Health Organization 2023).
Alle wurden in einen Topf geworfen.
Und es stellt sich die Frage: Ist ein jahrhundertealter Pflanzenextrakt wie Stevia wirklich vergleichbar mit synthetischen Chemikalien wie Aspartam oder Sucralose?
Ein differenzierter Blick in die Forschung offenbart große Unterschiede in den biologischen Mechanismen. Diese erklären, warum viele Menschen mit synthetischen Null-Kalorien-Süßungsmitteln hungriger werden.
Süßgeschmack aktiviert „Sweet Taste Rezeptoren“ (T1R2/T1R3) – nicht nur auf der Zunge, sondern auch im Darm.
Diese Rezeptoren sind direkt mit Stoffwechselprozessen verbunden: Glukoseaufnahme, Hormonausschüttung, Verdauungsenzyme.
Wenn Süßrezeptoren aktiviert werden, startet der Körper also ein Vorbereitungsprogramm: Stoffwechselwege werden hochgefahren, das Darmmikrobiom reagiert.
Entscheidend: Die molekulare Struktur des Süßstoffs bestimmt, welche biologischen Kaskaden ausgelöst werden.
Der Unterschied liegt in den dokumentierten biologischen Effekten:
Sucralose verändert das Darmmikrobiom.
Saccharin initiiert Entzündungen.
Aspartam hemmt Schlüsselenzyme.
Stevia hingegen zeigt keine dieser Schadensmechanismen – die molekulare Herkunft macht den Unterschied.
Bei synthetischen Süßstoffen entsteht ein biologisches Ungleichgewicht, das häufig als anhaltendes Hungergefühl wahrgenommen wird.
Die WHO-Leitlinie von 2023 empfiehlt, auf nicht-nutritive Süßstoffe zu verzichten – eine pauschale Empfehlung.
Die Schlussfolgerung: Keine Verbesserung bei BMI, Körperfett oder kardiometabolischen Risikofaktoren. Potenzielle unerwünschte Effekte wie erhöhtes Typ-2-Diabetes-Risiko wurden identifiziert.
Doch ein genauer Blick auf die Datenlage zeigt: Die überwältigenden negativen Belege stammen von synthetisch hergestellten Süßstoffen.
1. Sucralose – Mikrobiom-Störung
Sucralose verändert Darmbakterien massiv und verursacht Glukoseintoleranz (Suez et al. 2022).
Die Aktivierung von Swet-Taste-Rezeptoren im Darm beeinflusst die Glukoseabsorption.
Gestörter Blutzucker-Stoffwechsel führt zu Heißhungerattacken.
2. Saccharin – Entzündung und Sterblichkeit
Saccharin verursacht Leber-Entzündung durch Mikrobiom-Dysbiose.
Aktuelle 2024-Studie zeigt alarmierend: 162% erhöhte Sterblichkeit bei Diabetikern bei täglichem Konsum künstlicher Süßstoffe (Wang et al., 2024).
3. Aspartam – Enzymatische Blockade
Aspartam wird im Körper zu Phenylalanin abgebaut, das ein wichtiges Darm-Enzym blockiert - das Enzym intestinale alkalische Phosphatase.
Dieses Schlüsselenzym ist für die Regulierung von Blutzucker und Stoffwechsel zuständig.
Die IARC klassifizierte Aspartam 2023 als „möglicherweise krebserregend" (Leberkrebs).
Humanstudien zu Stevia zeigen ein anderes Bild (Plaza-Diaz et al. 2020):
Keine negativen Auswirkungen auf Blutzucker, Körpergewicht oder Kalorienaufnahme in 12-wöchigen Studien mit gesunden Erwachsenen
Keine signifikanten Störungen der Darmmikrobiom-Diversität
Im Gegenteil: Antioxidative Eigenschaften mit Hemmung von TNF-α, IL-1β, IL-6 und NF-κB
Mönchsfruchtextrakt zeigt anti-diabetische und antioxidative Effekte ohne dokumentierte negative metabolische Auswirkungen.
Der differenzierte Blick: Nicht die Süße an sich ist das Problem, sondern die molekulare Struktur und wie sie mit biologischen Systemen interagiert.
Synthetische Moleküle triggern Stoffwechselwege, die zu Dysbiose und metabolischer Verwirrung führen.
Pflanzliche Extrakte arbeiten mit anderen biochemischen Pathways, die diese destruktiven Kaskaden nicht auslösen.
Synthetische Süßstoffe sind wissenschaftlich mit Mikrobiom-Störung, Glukoseintoleranz und gesteigertem Appetit assoziiert:
Aspartam (E951)
Sucralose (E955)
Saccharin (E954)
Acesulfam-K (E950)
Pflanzliche Extrakte wie:
Stevia
Mönchsfruchtextrakt
Die Kombination von herkömmlichen Proteinpulvern mit synthetischen Süßstoffen kann problematisch sein: Beide Komponenten belasten Verdauungssystem und Stoffwechsel auf unterschiedliche Weise.
Leicht verwertbare Proteinbausteine in Verbindung mit natürlichen Süßungsmitteln wie Stevia oder Mönchsfruchtextrakt stellen eine biologisch verträglichere Option dar.
Die WHO warnte 2023 pauschal vor allen Süßstoffen – doch die überwältigenden negativen Belege stammen von synthetisch hergestellten Varianten wie Aspartam, Sucralose und Saccharin.
Synthetische Süßstoffe haben Schadensmechanismen, die zu biologischem Ungleichgewicht und anhaltendem Hungergefühl führen.
Sucralose verändert das Darmmikrobiom und führt zu Glukoseintoleranz. Saccharin erhöht kardiovaskuläre Sterblichkeit um 93% und Krebsmortalität um 126%. Aspartam blockiert ein Schlüsselenzym für Blutzucker-Regulation.
Humanstudien zu Stevia zeigen keine Mikrobiom-Störung, keine negativen Auswirkungen auf Blutzucker oder Körpergewicht – im Gegenteil: antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften.
Die molekulare Struktur entscheidet: Synthetische Moleküle triggern destruktive Stoffwechselwege, pflanzliche Extrakte arbeiten mit anderen biochemischen Pathways ohne diese Schadensmechanismen.
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WHO & Systematische Reviews:
World Health Organization. (2023). Use of non-sugar sweeteners: WHO guideline. Geneva: World Health Organization.
Rios-Leyvraz, M., & Montez, J. (2022). Health effects of the use of non-sugar sweeteners: a systematic review and meta-analysis. BMJ, 376, e071609.
Synthetische Süßstoffe – Negative Evidenz:
Suez, J., Cohen, Y., Valdés-Mas, R., et al. (2022). Personalized microbiome-driven effects of non-nutritive sweeteners on human glucose tolerance. Cell, 185(18), 3307-3328.
Wang, J., et al. (2024). Associations of artificial sweetener intake with cardiometabolic disorders and mortality: a population-based study. British Journal of Nutrition, 132(3), 223-234.
Bian, X., Chi, L., Gao, B., et al. (2017). Gut microbiome response to sucralose and its potential role in inducing liver inflammation in mice. Frontiers in Physiology, 8, 487.
Gul, S.S., Hamilton, A.R.L., Munoz, A.R., et al. (2017). Inhibition of the gut enzyme intestinal alkaline phosphatase may explain how aspartam promotes glucose intolerance and obesity in mice. Applied Physiology, Nutrition, and Metabolism, 42(1), 77-83.
Debras, C., Chazelas, E., Srour, B., et al. (2022). Artificial sweeteners and cancer risk: Results from the NutriNet-Santé population-based cohort study. PLoS Medicine, 19(3), e1003950.
International Agency for Research on Cancer (IARC). (2023). Aspartame hazard and risk assessment results released. IARC Monographs Volume 134. Lyon, France: WHO/IARC.
Stevia – Differenzierende Evidenz:
Plaza-Diaz, J., Pastor-Villaescusa, B., Rueda-Robles, A., et al. (2020). Plausible biological interactions of low- and non-calorie sweeteners with the intestinal microbiota: an update of recent studies. Nutrients, 12(4), 1153.
Ahmad, J., Khan, I., Johnson, S.K., et al. (2020). Effect of incorporating stevia and moringa in cookies on postprandial glycemia, appetite, palatability, and gastrointestinal well-being. Journal of the American College of Nutrition, 39(3), 238-246.
EFSA Panel on Food Additives and Flavourings (FAF). (2020). Scientific opinion on the safety of steviol glycosides for the proposed uses as a food additive. EFSA Journal, 18(4), 6106.
Mönchsfruchtextrakt:
Qi, X., Chen, W., Zhang, L., & Xie, B. (2015). Mogrosides extract from Siraitia grosvenorii scavenges free radicals in vitro and lowers oxidative stress, serum glucose, and lipid levels in alloxan-induced diabetic mice. Nutrition Research, 35(3), 278-286.